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Heizkosten sparen

Die Öl- und Gaspreise sind auf einem Rekordhoch. Noch nie war das Barrel (159 Liter) so teuer wie in diesem Jahr. Da der Gaspreis an den Rohölpreis gekoppelt ist, haben die großen Energieversorger weitere Preiserhöhungen angekündigt. Ob an der Zapfsäule oder bei der Heikostenabrechnung: Der Verbraucher bekommt diese Änderungen zu spüren. Doch es gibt nützliche Tipps, um seine Heizkosten im Zaum zu halten.

Technische Aufrüstung

Zum Beispiel verspricht die Modernisierung alter Kessel ein Einsparpotenzial von 20-40 %. Bei der Aufrüstung alter Dreckschleudern zu einem Brennwertkessel kann nämlich erreicht werden, dass die Abwärme der Abgase nicht verpufft, sondern effizient genutzt wird. Heizung entlüften

Darüber hinaus empfiehlt sich, die Heizanlagen regelmäßig warten zu lassen. Schon eine Entlüftung des Heizkörpers kann einen Beitrag dazu leisten, die Energie besser zu nutzen. Denn durch das Gluckern im Heizkörper geht unnötig Energie verloren. Experten schätzen, dass man damit bis zu 60 Euro im Jahr an Heizkosten sparen kann.

Weniger ist oftmals mehr

Wer die Heizung nur um 1 Grad herunterdreht, kann bis zu 6 % Heizkosten sparen. Denn eine Raumtemperatur von 28 Grad muss im Winter nicht unbedingt sein. Es genügen 20-22 Grad in den oft benutzten Räumen. Im Schlafzimmer kann man bis zu einem Drittel sparen, wenn man die Heizung abends abstellt. Wissenschaftler bestätigen, dass ein kühler Raum für einen gesunden Schlaf von Vorteil ist. Doch Vorsicht: Wer die Räume unnötig auskühlen lässt, muss diese mit größerem Energieaufwand wieder aufheizen.

Deckenventilator
Deckenventilatoren werden zumeist im Sommer gebraucht, wenn die feuchtschwüle Luft regelrecht im Zimmer „steht“. Allerdings macht sich die Nutzung auch in den Wintermonaten bezahlt. Denn die nach oben steigende Heizungsluft zirkuliert durch den Deckenventilator wieder in tiefere Regionen. Die Folge: Man kann die Heizung niedriger stellen und jährlich rund 70 Euro Energiekosten sparen.

Wärmedämmung
Das beste Mittel gegen Energieverschwendung ist eine gute Wärmedämmung. Gerade in Altbauwohnungen geht oftmals mehr als ein Drittel der Energie verloren. Durch den neuen Energiepass muss der Vermieter bei einem Wohnungswechsel künftig die Auflagen des Gesetzgebers erfüllen und gegebenenfalls die Hauswände isolieren. Es wäre ratsam, mit dem Vermieter über eine Isolierung zu sprechen, zumal es vom Bund finanzielle Unterstützung gibt.

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